Biwak

Biwak - so bauen Sie den idealen Unterstand

Zu jedem Survival-Erlebnis gehört der Bau eines trockenen und vor Wind und Wetter geschützten Unterstandes. Dieser fungiert nicht nur als Lagerplatz, sondern kann als Notunterkunft und sporadischer Rückzugsort genutzt werden. Die Ergänzung um eine Feuerstelle zum Wasser abkochen oder zur Zubereitung von Speisen ist ebenfalls denkbar. Bei uns lernen Sie, wie Sie ein sich für das Biwakieren einen speziellen Unterstand mit Schrägdach bauen und wie Sie die Notunterkunft für Ihre Zwecke optimieren. Wir vermitteln Ihnen alle notwendigen Knoten und weiteren Fähigkeiten, um mit minimalem Aufwand draußen zu übernachten und Ihre Survival-Herausforderung zu bestehen.

Lernen Sie von unseren Profis die Antworten auf Fragen wie:

  • Was genau ist ein Biwak?
  • Was zeichnet eine gute Notunterkunft aus?
  • Wann darf ich überhaupt in einem Wald übernachten?
  • Wie werden Tarp oder Plane richtig gespannt?

 

Unsere national und international erfahrenen Ausbilder vermitteln Ihnen modernste Armee-Techniken, ebenso wie traditionelle Bauweisen indigener Völker. Mit diesem umfassenden Überblick können Sie flexibel wählen, welchen Unterstand mit Schrägdach Sie je nach Situation in der Wildnis schnell und effizient errichten möchten.

Zudem machen wir Sie mit den rechtlichen Grundlagen vertraut, damit es nicht zum wilden Bauen in freier Wildbahn kommt. Melden Sie sich für das besondere Event an und lernen Sie alle Tipps und Tricks echter Experten kennen!

Was genau unterscheidet Zelten und Biwakieren voneinander?

Der wichtigste Unterschied: Zum Biwakieren wird nicht zwangsläufig ein Zelt benötigt. Es handelt sich um eine Übernachtung im Freien, die ganz bewusst unter freiem Himmel stattfinden kann. Genauso kann eine Notsituation vorliegen, weshalb Sie mit begrenzten Mitteln ohne Zelt und weiteren Luxus im Freien übernachten müssen. Alleine Schlaf- und Biwaksack sollten zu Ihrer grundlegenden Ausstattung gehören.

Welche Ausrüstung wird zum Biwakieren benötigt?

Ihr Equipment hängt von der Entscheidung ab, ob Sie alleine unter freiem Himmel oder in der sogenannten Biwakschachtel übernachten möchten. Im Falle der Biwakschachtel sollten Sie auf einen Biwaksack mit einem leichten Schlafsack vertrauen, den Sie in einer notdürftig eingerichteten Unterkunft nutzen. Beim freien Biwakieren ist ein deutlich wärmeres Modell des Schlafsacks zu empfehlen, im Idealfall bis zu einer Komforttemperatur von -5°C. Damit Ihr Schlafsack trocken bleibt, sollte auch eine Isomatte zu Ihrer Biwak-Ausrüstung gehören.

Die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände fürs Biwakieren im Überblick:

1. Schlafsack: Stimmen Sie den Komfort des Schlafsacks bzw. Biwaksacks auf die zu erwartenden Außentemperaturen ab.
2. Biwaksack: Der spezielle Sack wird um Ihren Schlafsack gelegt und schützt diesen vor Nässe und Feuchtigkeit.
3. Isomatte: Mit der Isomatte profitieren Sie von einem zusätzlichen Kälteschutz von unten, der Ihren Schlafkomfort erhöht.
4. Rucksack: Dieser wird primär für einen sicheren und bequemen Transport Ihrer Ausrüstung für das Biwakieren benötigt.
5. Kopflampe: Ein unerlässliches Hilfsmittel, um sich in der Dunkelheit zu orientieren, ohne dass eine Ihrer Hände belegt ist.
6. Campingkocher: Haben Sie die passende Stelle für das Biwakieren und Ihren Unterstand gefunden, erleichtert der Kocher die Zubereitung Ihrer Mahlzeiten.

Wo genau kann ich Biwakieren?

Die Auswahl des idealen Standortes für Ihren Unterstand setzt etwas Erfahrung heraus. Hier einige Anregungen, bevor Sie spontan aufbrechen und grundlegende Fehler begehen:

Biwakieren und Witterung

Prüfen Sie vor einem geplanten Ausflug, welches Wetter für die Nacht im Freien zu erwarten ist. Dies gilt speziell für Reiseländer und -regionen wie Gebirge, in denen spontane Wetterwechsel keine Seltenheit sind. Speziell für Einsteiger ist es empfehlenswert, das Biwak ausschließlich bei konstanten Wetterbedingungen zu erreichten.

Der geeignete Ort

Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Umgebung, bevor Sie sich an einer Stelle niederlassen. Trockene Flussbetten und Senken sind ungeeignet, da sich in diesen Wasser nach Regenfällen ansammeln wird. Außerdem ist ein ebener und fester Untergrund zu beachten. Ansonsten werden Sie nicht an der gleichen Stelle erwachen, an der Sie sich niedergelegt haben.

Gesetze und Vorschriften beachten

In Deutschland und vielen weiteren Nationen ist das Zelten oder Biwakieren in freier Natur ohne Erlaubnis gesetzlich verboten. Sollte eine Not- oder Ausnahmesituation vorliegen, erlischt dieses Gebot. Falls Sie beispielsweise mittellos sind oder nach einem Unfall nicht mehr das nächste Ortsgebiet erreichen können, stellt eine Übernachtung im Freien keinen Verstoß gegen geltendes Recht dar.

Ähnlich wie bei Zeltplätzen gibt Orte, an denen das Übernachten im Freien und das Aufschlagen eines Nachtlagers erlaubt ist. Sollten Sie unsicher sein und keine Hinweise für oder gegen ein erlaubtes Biwakieren finden, sollten Sie eher von einem Verbot ausgehen. Sie haben weitere Fragen zum Biwakieren oder Ihrem selbst gebauten Unterstand mit Schrägdach?

Wir freuen uns, Ihnen rund ums Thema Survival weiterzuhelfen!